Pädagogische Ziele, Methoden und Aktivitäten

Soziales Lernen

Soziales Lernen ist heutzutage wichtiger denn je.

Unsere Kinder wachsen in einem Geflecht des sozialen Wandels auf. In unserer Gesellschaft gibt es einen großen Wertewandel, die Familienstruktur ist im Umbruch, die Wirtschaftswelt und die Arbeitswelt verändern sich drastisch und die Medien sind allgegenwärtig.

Durch diesen Wandel fühlen sich Kinder oft verloren. Es entsteht ein verändertes Lern- und Sozialverhalten.

Deshalb brauchen Kinder Orte, an denen sie sich wohl fühlen, sich ohne Angst ausprobieren können, ihre Gefühle offen zeigen dürfen und vor allem Bezugspersonen als Vorbild haben, die sie in ihrem erzieherischen Handeln stärken und unterstützen.

Damit unsere Kinder Lernerfolge erzielen können, müssen sie zu sozial- und emotional kompetenten Persönlichkeiten aufwachsen. Denn Denken (IQ) und Fühlen (EQ) sind voneinander abhängig und bestimmen den Lernerfolg.

Persönliche Fähigkeiten

Eine grundlegende persönliche Fähigkeit, die den Kindern ermöglicht alle anderen darauf aufzubauen ist der Umgang mit Gefühlen und Bedürfnissen und zwar für sich alleine und im Zusammensein mit anderen.

Wenn ein Kind sich sicher fühlt und über ein gutes Selbstvertrauen verfügt, kann es dem Lernen von neuen Zusammenhängen mehr Aufmerksamkeit schenken. Es erlebt sich öfters als erfolgreich und das stärkt wiederum sein Selbstwertgefühl.

Deshalb ist es uns in der pädagogischen Praxis sehr wichtig, Kindern genügend Möglichkeiten zu bieten um sich auf diesem Feld auszuprobieren.

Wenn Kinder in die Tagesaktivitäten altersgemäß miteinbezogen werden, das Gefühl haben, dass Erwachsene ihnen Etwas zutrauen und sich dann über ihren Erfolg authentisch freuen, werden sie motiviert immer mehr zu lernen um neue Kompetenzen zu erwerben.

Soziale Fähigkeiten

Sozial kompetente Kinder können sich und andere richtig sehen, das heißt Gestik, Mimik, Gefühle und Gedanken richtig erkennen.

Sie können sich in die andere Kinder einfühlen, ihnen ihr Mitgefühl signalisieren aber sich auch in manchen Situationen abgrenzen und „nein“ sagen.

Wenn mehrere zusammen in Aktion sind, ist es ein Wechselspiel zwischen Unterordnung, Einordnung und Durchsetzung.

In der Gemeinschaft ist es von großem Vorteil, wenn das Kind spürt, wann es sich zurückziehen soll und wann es auf andere zugehen muss/ kann. Auch der Umgang mit eigenen Bedürfnissen muss geübt werden, manchmal ist es besser, wenn ich meine eigenen Bedürfnisse aufschiebe und ein anderes Mal sollte ich diese sofort befriedigen.

Diese Fähigkeiten können Kinder am besten im Kindergarten, in der Freispielzeit erwerben. Hier haben sie die Möglichkeit unter pädagogischer „Aufsicht“ mit vielen Gleichaltrigen, Jüngern und Ältern zu kommunizieren, sich zu arrangieren und gemeinsam zu spielen.

Alltagsfähigkeiten

Bedeutet für uns im Vordergrund die emotionale Befindlichkeit eines Kindes.

Wenn das Kind sich in unserer Einrichtung wohl fühlt, weil es Bezugspersonen gefunden hat, denen es Vertrauen schenken kann, Freunde hat, die es mögen und sich auf ihn / sie freuen, kann es problemlos alle Hindernisse des Alltags bewältigen.

Es ist dann viel einfacher ohne die Eltern den Tag zu gestalten. Das Kind kann sich auf solche Sachen wie die eigene Tasche, das Frühstück, die Anziehsachen, das Klogehen ganz nebenbei ohne besondere Hilfe konzentrieren.

Das Kind weißt was zu tun ist, wenn es sich verletzt hat, wenn es traurig ist bzw. ein Problem hat. Es ist selbstverständlich, dass es sich der Erzieherin anvertrauen kann.

Wenn die Sicherheit und Geborgenheit im Alltag vorhanden sind, kann das Kind alle notwendigen Schritte zur Selbstständigkeit in Ruhe erlernen.

Kinder anderer Altersgruppen

Es gibt in unserer Einrichtung Kinder von 3 bis 6 ½ Jahre, die in der Freispielzeit, während der Bring- und Abholzeit und im Morgenkreis zusammen sind. Es ist vorteilhaft für alle Beteiligten, denn die Großen sorgen für die Kleinen und die Kleinen lernen von den Großen.

Es ist weit nicht so bedeutsam, wenn die Erzieherin einen Entwicklungsschritt bei einem 3 Jährigen bemerkt und lobt als wenn es aus dem Mund eines Vorschulkindes kommt.

In den altersgemischten Gruppen beobachten wir, dass die Bereitschaft sich mit neuen Angeboten und Anregungen auseinander zu setzen eher vorhanden ist. Kinder lernen durch Beobachten und haben in solcher Altersmischung die Gelegenheit den Anderen beim Tun zu zu schauen.

Es ist aber auch genau so wichtig, dass Kinder sich und ihre eigenen Fähigkeiten in heterogenen Gruppen erleben. Hier können sie sich vergleichen und einschätzen.

Das erreichen wir in unserem Alltag durch die Kleingruppenarbeit in der Vorschule, Minivorschule und im Spatzennest.

Mädchen und Jungen

Unser Ziel ist es, zu erreichen, dass sich Mädchen und Jungen miteinander in der Kindertagesstätte wohl fühlen und sich als Spielpartner sehen und erleben.

Sie sollen sich miteinander absprechen und einigen können und Konflikte fair lösen.

Sie sollen untereinander Hilfe annehmen und anbieten können.

Jungen und Mädchen sollen bei uns lernen gleichberechtigt miteinander umzugehen.

Es ist uns bewusst, dass sie in ihrem Leben außerhalb der Kindertagesstätte Widerspruch erfahren werden und deswegen stärken wir mit unseren geschlechtstypischen Aktionen und erzieherischen Handeln ihr Selbstbewusstsein.

Die Jungs haben bei uns Möglichkeiten zum Toben, Bauen, Konstruieren, Fußballspielen und sich Bewegen. Wir nutzen jede Möglichkeit, die sich uns bietet mit männlichen Kollegen in den Gruppen zusammen zu arbeiten, damit unsere Jungs Männer – Vorbilder haben.

Auch die Mädchen haben ihre Spielecken, in denen sie sich zurückziehen können, sich verkleiden und in andere Rollen schlüpfen. Nicht selten laden sie die Jungen zu ihrem Spiel ein und vergeben ihnen so wichtige Rollen im Spiel wie die Rolle des Vaters.

Bei uns werden auch Mädchen dazu animiert Fußball zu spielen, auf dem Bauteppich zu bauen oder Autos zu fahren. Wir Erzieherinnen als Vorbilder für unsere Kinder können es leicht steuern, indem wir uns selbst in solchen Ecken aufhalten und den Spaß an der Tätigkeit vorleben.

Interkulturelles Lernen

In unserer Einrichtung leben viele verschiedene Kulturen zusammen. Kinder merken erstmal den Unterschied nicht. Aber sie werden aus unterschiedlichen Gründen darauf aufmerksam gemacht und dann fangen sie an nachzufragen.

Wie wir auf deren Fragen eingehen und welche Antworten wir geben, wird unsere Kinder in ihrem späteren Umgang mit diesem Thema beeinflussen.

Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir uns mit einer gegenseitigen Wertschätzung, Toleranz und Akzeptanz begegnen.

Es ist ganz normal und sogar eine Bereicherung, wenn Kinder zwei oder mehrere Sprachen sprechen. Dafür bewundern wir uns gegenseitig und nutzen es um Neues dazu zu lernen. Altbekannte Lieder wir „Meister Jakob“ oder „ Zum Geburtstag…“ werden bei uns in den vorhandenen Sprachen gesungen und es macht uns stolz, weil es eine Fähigkeit ist die nicht „Jeder“ besitzt.

Zusammen zu Kochen und zu Speisen ist auch etwas, was uns gefällt. Neue Gerichte auf unserem Speiseplan sind besonders interessant und die Hilfe einer türkischen Mama bei der Zubereitung nehmen wir mit Freude an. Es ist ein gutes Gefühl für unsere türkischen Kinder, wenn alle mit Appetit speisen und die hervorragende Küche ihres Landes loben.

Unserer Meinung nach, sind es die Kleinigkeiten im Alltag, die den Kindern die Selbstverständlichkeit im Umgang mit anders Aussehenden, anders Sprechenden vermitteln.

Sehr wichtig ist es uns dabei, dass sich die Familien in unserer Einrichtung wohl und sicher fühlen und soziale Kontakte untereinander aufbauen. Es freut uns, wenn türkische Kinder zu unseren deutschen Kindern zum Spielen eingeladen werden und auch kommen dürfen.

Werteorientierung und Religion

Kinder sind neugierig, fragen nach dem Sinn des Daseins, fragen nach Leben und Tod.

Kinder wollen wissen wer Gott ist, wo er wohnt und warum er manchmal zu uns Menschen so böse ist, z.B. Krieg und Krankheiten zulässt. Sie suchen nach Ausdrucksformen, die ihnen helfen ihre Erfahrungen positiv zu verarbeiten.

Sie brauchen Werte, an denen sie sich orientieren – und wenn nötig – fest halten können.

Wir Erzieher leben ihnen vor was uns wichtig ist. Ob das der Umgang miteinander oder der Umgang mit Spielsachen und der Natur ist – Kinder beobachten uns und ahmen uns nach.

Sie fragen aber auch, warum wir gerade so und nicht anders handeln, sie vergleichen unser Verhalten mit dem, was sie in ihrer vertrauten Umgebung erleben. Diese Fragen beantworten wir deutlich und verständlich aber auch ohne Wertung, damit die Kinder sie annehmen können.

In unserer Einrichtung leben Christen und Muslime zusammen. Wir thematisieren und feiern christliche und – nach Möglichkeit – muslimische Feste und Feiertage, sodass die Kinder einen Einblick in die unterschiedlichen Religionen bekommen.

Unser Leitgedanke bei der religiösen Bildung ist:

„Ausgangspunkt und Grundlage für die religiöse Bildung von Kindern ist die Entwicklung eines Grundvertrauens in sich selbst, in den anderen Menschen und in die Welt. Nur so können sie sich der Welt zuwenden. Vertrauen beruht auf der Hoffnung, dass alles gut wird.“

Auf Grund der vielfältigen ethischen und religiösen Gegebenheiten in unserer Tagesstätte haben sich für uns folgende Schwerpunkte ergeben:

  • Gegenseitige Toleranz, Akzeptanz und Wertschätzung
  • Identitätsfindung
  • Christliche Feste

Sprache

Wenn Kinder keine gemeinsame Sprache haben, wird ihre Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt und es kommt zu Streitigkeiten, die meist nicht verbal gelöst werden können.

Für unsere Einrichtung bedeutet es in erster Linie unseren ausländischen Kindern so viel Unterstützung und Förderung anzubieten, dass sie sich im Alltag wie alle andere behaupten können.

Aber nicht nur auf Deutsch lernen beschränkt sich unsere Spracherziehung. Wir verstehen darunter noch mehr. Wir wissen, dass eine gute Sprache die Grundlage für Schreib- und Lesekompetenz ist. Texte verstehen, Inhalte wieder geben, ein Gefühl für den Satzbau zu entwickeln ist was Kinder für die Schule brauchen. Vorschulkinder haben Spaß an Sprachspielen, erleben gerne das gesprochene Wort mit dem ganzen Körper. Wir nutzen es und lassen sie klatschen, hüpfen und stampfen. Auf die Weise verfestigen sich neue Inhalte viel leichter.

In unserem Alltag arbeiten wir viel mit Büchern. Kinder haben ihre Bücherecken und es werden Bilderbücher in Kleingruppen vorgelesen und nachbereitet. Wenn Kinder uns Fragen über Sachinhalte stellen, die wir nicht genau beantworten können, greifen wir zu Sachbüchern und suchen gemeinsam nach einer Antwort. Somit zeigen wir ihnen Wege wie sie sich schnell und zufriedenstellend helfen können.

Aber auch unsere Wertschätzung im Umgang mit Büchern vermittelt eine besondere Bedeutung, die wir dem Medium Buch entgegenbringen.

Informations- und Kommunikationstechnik, Medien

In unserer Einrichtung haben die Kinder den freien Zugang zum Radio und CD- Player.

Manchmal dürfen sie für uns auch ans Telefon gehen. Der Computer steht im Büro und wird von ihnen nicht benutzt. Viele Kinder bringen aber schon Erfahrungen von zuhause mit und kennen sich gut aus.

Wir sind der Meinung, dass Kindergartenkinder, die uns anvertraut werden in der Regel zu viel am Computer sitzen und zu lange ohne Aufsicht fernsehen dürfen.

Unseren Auftrag sehen wir darin unter den Eltern Aufklärungsarbeit zu betreiben und ihnen Wege zum sinnvollen Umgang mit Medien im Vorschulalter aufzuzeigen.

Mathematik

Im Sinne einer ganzheitlichen mathematischen Früherziehung greifen wir alltägliche Situationen auf um diese für weitere Lernerfolge bei den Kindern zu nutzen.

Kindergartenkinder haben großen Spaß daran, einen Abzählreim mitzusprechen, nach drei Bucheckern zu suchen, zwei Birnen und vier Äpfeln in den Einkaufskorb zu legen, eine Tüte mit Gummibärchen gerecht zu verteilen oder die Körpergröße von den einzelnen Spielkameraden miteinander zu vergleichen.

Mathematik ist also so zu sagen überall und möchte von den Kindern spielerisch entdeckt werden. Sie wollen durch Staunen, Lauschen, Riechen, Schmecken, Tasten und Erahnen Mathematik entdecken und erleben. In Bewegung oder in aller Ruhe werden bei uns Zahlen, geometrische Grundformen, Mengen, Größen und Gewichte kennen gelernt, unterschieden und dabei sinnvolle Verbindungen zueinander hergestellt. Wichtig ist uns dabei, dass das Wissen welches sich die Kinder auf dieser Weise aneignen aus eigener Erfahrung und aus dem eigenen Antrieb heraus, entsteht.

Naturwissenschaften und Technik

Kinder fragen unentwegt, sie wollen sich mit ihrer Umwelt und deren Erscheinungen auseinander setzen. Ihre Neugierde und Wissbegierde ist in der Altersstufe 3 bis 6 Jahre fast grenzenlos. Täglich entdecken sie Neues, was zum Ausprobieren und Erforschen anregt.

Sie stellen uns Fragen über Zusammenhänge, Wirkungsbereiche und sichtbare Veränderungen in ihrem Erfahrungskreis. Kinder brauchen für die Auseinandersetzung mit Technik und Naturwissenschaft die Begleitung und Unterstützung von uns Erwachsenen um Wissen über die materielle Welt zu gewinnen, um Eigenschaften der Gegenstände und ihre grundlegenden Gesetze kennen zu lernen und um grundlegende Prinzipien, auf denen Wissenschaft beruht, zu erproben und zu verstehen.

Kinder nehmen den Rhythmus der Naturgesetze tagtäglich wahr. Sie erleben den Wechsel der Jahreszeiten, von Tag und Nacht, von Sonne und Regen, Wind und Wetter, von den schillernden Farben des Regenbogens bis hin zur Gravitation der Erde, wenn ihr Spielzeug zu Boden fällt. Sie hantieren mit Lichtschalter und Fernbedingungen bis hin zur Bedingung eines Computers. Sie schätzen und messen ihre Umgebung mit den Begriffen „groß“, „klein“, „viel“ und „wenig“ oder „voll“ und „leer“ und sie zählen die Tage bis zu ihrem Geburtstag.

Im Vordergrund bei der naturwissenschaftlicher Bildung steht das aktive Tun der Kinder, ihre Beobachtung einfacher physikalischer Vorgänge und Auseinandersetzungen mit den Erscheinungen. Wir Pädagogen regen die Kinder dazu an, dass sie aus ihren Feststellungen Schlüsse ziehen und naturgesetzliche Vorgänge sachbezogen und richtig benennen.

Wir geben den Kindern genügend Zeit und Gelegenheit zum Forschen und Experimentieren und stellen ihnen Materialien zur Verfügung und Erklären deren Handhabe.

Umwelt

Durch unsere wöchentlichen Waldtage erfahren Kinder eine natürliche Verbundenheit mit dem Raum – Wald. Sie erkennen, dass der Wald nicht uns gehört und hier Tiere und Pflanzen leben, die für uns Menschen wichtig sind.

Sie lernen, dass man den Wald nicht verschmutzen soll, weil Abfall die Umwelt belastet und es sehr lange dauern kann bis etwas verwest ist.

Wir machen keine Baumrinde kaputt, zerstören nicht die Ameisenhaufen und schreien nicht, um die Lebewesen im Wald nicht zu verscheuchen. Kinder lernen, dass alles in der Natur ihren Sinn hat, den wir Menschen beachten müssen.

Im Kindergarten achten wir darauf, dass sorgsam mit den Ressourcen umgegangen wird.

Das heißt, wir lassen den Wasserhahn nicht unnötig laufen und zum Gießen nehmen wir erstmal das Regenwasser. Als Erklärung weisen wir unsere Kinder darauf hin, dass es Länder gibt in denen Kinder kaum Wasser zum Trinken haben und lange, beschwerliche Wege zurücklegen müssen um einen Eimer Wasser zu holen.

Auch Energie und Licht sind kostbar. Spielen mit dem Lichtschalter z.B. verschwendet sehr viel unnötige Energie.

Das Auto ist eine sehr gute Erfindung, jedoch ist es manchmal viel besser für die Umwelt und für die eigene Gesundheit es stehen zu lassen und in den Kindergarten zu Fuß zu laufen.

Abfalltrennung ist wichtig und gehört zu dem Bereich, den wir am meisten beeinflussen können. Es liegt an uns sich Zeit zu nehmen und richtige Trennung zu betreiben. In unseren Räumen stehen verschiedene Abfalleimer um Kindern die Mülltrennung zu erleichtern.

Einmal in der Woche wird bei uns BIO – Essen gekocht und wir erklären unseren Kindern warum es so kostbar ist und was einen Bio – Apfel von einem gewöhnlichen unterscheidet.

Im Sommer achten wir darauf, dass Kinder eingecremt werden und einen Kopfschutz tragen.

Natürlich ergeben sich daraus die Fragen wie – Warum kann Sonne so schädlich sein? Was ist ein Ozonloch?, Wer hat es gemacht und weshalb?, Kann man das Loch wieder zukleben?

Wir Erwachsenen tragen die Verantwortung für unsere Kinder und ihre Gesundheit und müssen ihnen einen achtsamen Umgang mit den Ressourcen der Natur vorleben um nachfolgenden Generationen eine sichere und sorgenfreie Zukunft zu sichern.

Ästhetik, Kunst und Kultur

Es ist nie zu früh Kinder mit Kunst bekannt zu machen. Kleinen Kindern macht es Spaß sich spielerisch mit Farben und Formen zu beschäftigen. Wenn Kinder im Kindergarten und zu Hause mit Kunst in Berührung kommen, können sie mit ihr vertraut werden und auch anfangen sie zu schätzen. Die wertvolle Gabe zu betrachten, zu entdecken und sich eigene Gedanken zu machen, gilt es zu pflegen und zu fördern. Kinder sind offen für alles und von Natur aus schöpferisch. Deshalb sollen sie vielfältiges Material zur freien Verfügung bekommen um sich auszuprobieren. Unsere Erzieherinnen zeigen ihnen neue Techniken im Umgang mit Farben und Stiften.

Besuche in Museen und in der Kunstgalerie zeigen Kindern eine Kunst, die Erwachsene schätzen und bewundern.

Schon Picasso sagte: „Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben“

Musik

Es ist uns wichtig, dass Kinder täglich die Möglichkeit bekommen gemeinsam zu singen.

In unserem Morgenkreis räumen wir viel Zeit für Lieder ein. Durch Musik und singen können Kinder ihre Gefühle ausdrücken, Schüchternheit überwinden und aus sich heraus kommen.

Es tut uns gut, wenn ein lustiges Lied in der Gemeinschaft gesungen wird, unsere Laune verbessert sich dadurch und wir bekommen ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.

Unsere Lieder werden mit körpereigenen Instrumenten als auch mit Orff – Instrumenten begleitet. Für Feste und Feier haben wir die Möglichkeit eine Begleitung am Key-Bord zu bekommen.

Musik gehört zu unserem Leben, wir singen wenn wir fröhlich sind aber sie kann uns auch in traurigen Momenten Trost spenden.

Kinder erleben bei uns, dass es Musik gibt bei der wir entspannen und meditieren aber auch tanzen und toben können.

Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport

Es gibt bei uns die angeleitete und freie Bewegung. Im Morgenkreis und in den Sportstunden werden rhythmische Elemente miteingebunden. In Kreisspielen und bei der bewegten Entspannung in den Turnstunden können Kinder sich zu unterschiedlicher Musik bewegen.

Zu besonderen Anlässen werden Tänze eingeübt. Fast alle Lieder und Gedichte werden mit Bewegungen begleitet um die Merkfähigkeit und die Konzentration zu erhöhen.

Sport und Bewegung gehören zu unseren pädagogischen Schwerpunkten.

Gesundheit

Gesundheitserziehung hat einen festen Platz in unserer Pädagogik.

Angefangen mit Körperhygiene (Hände waschen vor dem Essen und nach dem Klo gehen), die Zähne putzen nach dem Mittagessen bis hin zu der gesunden Ernährung.

Nicht nur mit den Kindern setzen wir uns mit dem Thema auseinander sondern auch mit unseren Eltern. Durch solche Angebote wie der Obst- und Gemüseteller, gemeinsames, gesundes Frühstück, nahrhafter Nachmittagssnack und Bio Mittagessen machen wir Eltern auf die Ernährung ihrer Kinder und deren Auswirkung auf die Gesundheit aufmerksam.

Ein wichtiger Bestandteil in der Gesundheitserziehung sind unsere Elternabende und Kochnachmittage mit Eltern und Kinder.

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